Das Ergebnis war ein vierstöckiger Bau: die beiden unteren Stockwerke waren von Geschäften und Lagern besetzt, während die oberen ursprünglich Wohnzwecken dienten. Es handelt sich um eines der gelungensten Beispiele des Görzer Liberty-Stils (Liberty nennt man den italienischen Jugendstil). Das Gebäude wird auch „Haus Krainer“ genannt, weil sich hier bis zum Jahre 1912 im Erdgeschoss nahezu ein Jahrhundert lang die Eisenwarenhandlung der Familie Krainer befand, die in der gesamten Umgebung bekannt war und so gut besucht war, dass der Fußboden innen entlang der hölzernen Ladentische leicht durchgebogen ist, weil hier stets eine lange Schlange an Kundschaft darauf wartete, an die Reihe zu kommen. Heute finden hier Ausstellungen, Tagungen, önogastronomische Events und Kulturveranstaltungen statt.