Folgt man heute dem Verlauf der Strecke, die der Herrscher seinerzeit eingeschlagen hatte - durch die damals mit Triumphbögen und kaiserlichen Herrschaftszeichen geschmückten Straßen - so begibt man sich gleichzeitig an eine Reise in das Görz der Habsburger. Baron Karl von Czoernig, ein bedeutender kaiserlicher Ruheständler, der von der landschaftlichen Schönheit und dem Klima begeistert war, gab der Stadt im Jahr 1873 den glücklichen Beinamen „österreichisches Nizza“. Görz war in dieser Zeit bemüht, sich als neues Reiseziel der Aristokratie zu etablieren: Parks, Hotels, Kaffeehäuser und Geschäfte entstanden in einem mitteleuropäischen und multikulturellen Flair, welches Opfer der Zerstörungswut im Ersten Weltkrieg wurde.